Feuer- und Wasserwehr Wildungsmauer
Wasserdienst
Nachdem der Dienst als Wasserwehr durch die Feuerpolizei-Ordnung für NÖ ein gesetzlicher Auftrag ist, ist eine entsprechende fachliche Ausbildung Pflicht.
Die Wasserdienstausbildung ist von besonderer Wichtigkeit: Genau wie im Branddienst kann auch im Wasserdienst nur der wirkungsvolle Hilfe leisten, welcher über die notwendige Ausbildung, insbesondere im Fahren mit Zillen im strömendem Wasser verfügt.
Der 1. Wasserwehrlehrgang in Niederösterreich fand 1954 in der NÖ Landes - Feuerwehrschule in Tulln statt.
In den Lehrgängen für den Wasserdienst wird auch das Schützen und Bauen von Dämmen gelehrt. Die Feuerwehren arbeiten bei der Lagerung von Pölzmaterial, Schanzwerkzeug und Sandsäcken mit den Verwaltungsbehörden (Gemeinden, Bundesland) zusammen und leisten bei Hochwasser einen Löwenanteil der Arbeiten.
In den letzten Jahren haben die Feuerwehren auch im Wasserdienst neue Aufgaben erhalten. Da auf der Donau immer mehr Mineralöl und andere Schadstoffe transportiert werden, müssen die Feuerwehren mit Geräten zum Einfangen von Flüssigkeiten, die auf die Wasseroberfläche gelangen, ausgerüstet werden, sie erhalten Ölsperren und Ölabscheider. Immer öfter gelangen auch Heizöl und andere gefährliche Flüssigkeiten in das Wasser und drohen das Grundwasser zu verseuchen. In langen und schmutzigen Einsätzen müssen die Freiwilligen Feuerwehren Flüssigkeiten einfangen und Ufer reinigen.
Die erfolgreichsten Zillenfahrer/Innen Österreichs
Die Wasserwehr in Wildungsmauer wurde 1975 von den Mitgliedern der FF Wildungsmauer gegründet. Die erste Übung fand am 11. Juli 1976 bei der Donau mit einem Hausboot statt. Speziell das Zillenfahren fand von Beginn großes Interesse. Unsere Zillenfahrer sind unumstritten die erfolgreichsten Zillenfahrer Österreichs – wir sind stolz auf euch.