Die Wasserwehr in Wildungsmauer wurde 1975 von den Mitgliedern der FF Wildungsmauer gegründet. Die erste Übung fand am 11. Juli 1976 bei der Donau mit einem Hausboot statt. Speziell das Zillenfahren fand von Beginn großes Interesse.
Unsere Zillenfahren sind unumstritten die erfolgreichsten Zillenfahrer Österreichs – Wir sind stolz auf euch.
Wolfgang Scharmer 18 Mal 1. Platz, 8 Mal 2. Platz, 8 Mal 3. Platz
Otto Zehetbauer 33 Mal 1. Platz, 9 Mal 2. Platz, 10 Mal 3. Platz
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Am 11. September 1976 erstmals 6 Zillen am Landeswasserwehrleistungsbewerb (LWWLB) in Ybbs an der Donau teil, bei dem alle 12 Mann bestanden.
{jb_bluedisc}77{/jb_bluedisc} Am 29. Juni 1977 wurde eine neue Steganlage bei der Donau verheftet, um Einsätze und Übungen zu erleichtern und um am 21. Juli 1977 den ersten Bezirksbewerb (BWWLB) von NÖ in Wildungsmauer durchzuführen. Ebenfalls nahmen neun Zillenbesatzungen am LWWLB in Melk/Donau teil.
Ein Meilenstein für die Wasserwehr Wildungsmauer war die Übergabe des A-Boot vom NÖ Landesfeuerwehrverband am 25. September 1977. In diesem Jahr wurde auch der erste Sachbearbeiter Wasserdienst ernannt, dessen Funktion Bruno Gesperger übernahm.
{jb_bluedisc}78{/jb_bluedisc} Im darauffolgenden Jahr, am 5. Juni 1978 nahmen 7 Mann bei der Schiffsführerprüfung in Hainburg teil, bei der alle sieben bestanden haben.
Am 9. Juni legte Bruno Gesperger den Sachbearbeiter Wasserdienst zurück. Beim LWWLB in Weißenkirchen nahmen 3 Zillenbesatzungen teil, bei dem Bruno Gesperger und Leopold Hirschbigl den 2. Platz im Bewerb Silber B erreichten. An weiteren Bewerben in Klosterneuburg und Stockerau nahmen Kameraden der FF Wildungsmauer teil. Am Ende des Jahres war die erste Wartung des A-Boots notwendig, dass in Aggsbach einen neuen Steuerstand erhielt.
Am 29. Dezember 1978 fand sich mit Karl Gesperger ein neuer Sachbearbeiter.
{jb_bluedisc}79{/jb_bluedisc} Am 27. Mai 1979 fand das erste Anrudern am Regelsbrunner Arm statt, was großen Ehrgeiz hervorgerufen hat. Auch in diesem Jahr wurde eifrig an Bezirksbewerben in Wallsee, Ybbs/Donau, Klosterneuburg teilgenommen. Der Landesbewerb brachte den ersten großen Erfolg für Wildungsmauer, da Leopold Edlinger den 1. Platz in Gold erreichte.
Den 3. Platz im Bewerb Bronze B feierten Karl Gesperger und Leopold Edlinger und den 3. Platz im Bewerb Silber B erreichten OBI Kocsisek und Leopold Hirschbigl. Die erfolgreichen Zillenfahrer wurden am 26. August feierlich empfangen.
Am 9. September fand der 2. BWWLB in Wildungsmauer statt. Neben dem 2. Anrudern gab es wieder Beteiligungen an 7 Bewerben.
Schiffshavarie 1979
Von 20.-25. September wurde die FF Wildungsmauer bei einer Schiffshavarie in Hainburg eingesetzt.
{jb_bluedisc}80{/jb_bluedisc} Am 15. November 1980 wurde, die von Familie Kandler gespendete Holzhütte bei der Wasserwehr bei der Donau aufgestellt.
1981 fand der 3. BWWLB in Wildungsmauer statt. Die erste Nachtübung wurde am 10. Oktober durchgeführt.
{jb_bluedisc}82{/jb_bluedisc} Zu Beginn des Jahres 1982 wurden 2 Zillen versteigert und am 1. Juni wurde die die FF Wildungsmauer zu einem Wasserwehreinsatz nach Trautmannsdorf alarmiert. Wiederum durfte die FF Wildungsmauer den insgesamt fünften BWWLB durchführen. Am 15. Mai 1983 traten die Zillenfahrer auf der Donau an und ruderten um den Sieg.
Ebenfalls nahmen Kameraden in diesem Jahr an der Regatta Oxford-Cambrigde auf der Leitha teil.
Am LWWLB konnten sich Wolfgang Scharmer und Karl Gesperger über den 3. Platz in der Klasse Bronze A, sowie den 2. Platz in der Klasse Silber A freuen.
Im Jahr 1984 fand das 6. Anrudern am Regelsbrunner Arm statt. Mitte des Jahres legte Karl Gesperger den Sachbearbeiter Wasserdienst zurück. In seine Fußstapfen trat Eduard Groß.
Wolfgang Scharmer erreichte beim LWWLB in Grafenwörth den 2. Platz in der Klasse Zillen Einer Allgemein.
{jb_bluedisc}85{/jb_bluedisc} Nach vielen Fahrten und einigen Jahren am Wasser mussten 1985 die Zillen Nr. 53 und 97 ausscheiden.
In diesem Jahr wurde auch beschlossen, dass es kein Anrudern geben wird.
Äußerst erfreulich in diesem Jahr war es, dass Otto Zehetbauer und Wolfgang Scharmer das erste Mal Landessieger in Bronze und Silber am LWWLB in Ybbs/Donau wurden. Die beiden wurden für den Erfolg am 6. Dezember in der Wehr geehrt. Das Duo Scharmer / Zehetbauer nahmen auch im darauffolgenden Jahr an BWWLB in Hainburg und am BWWLB in Wien teil.
{jb_bluedisc}87{/jb_bluedisc} Wolfgang Scharmer erreicht in der Klasse Zillen Einer Meister Platz 2. 1987, im Jahr des 1. Feuerwehrheurigen nahmen die Zillenfahrer bei sämtlichen Bewerben äußerst erfolgreich teil.
Beim LWWLB in Pöchlarn holte Otto Zehetbauer den 1. Platz in der Klasse Zillen Einer Allgemein. Scharmer/Zehetbauer konnten sich über den 3. Platz der Klasse Meister A freuen.
Nach etlichen Ausfahrten musste 1988 der Motor des A-Boots ausgetauscht werden. Mannschaft und Boot mussten zugleich ein paar Wochen später, am 17. Juli zu einem Einsatz ausrücken. Im Jahr darauf wurde die Wehr alarmiert, um mit den Feuerwehrzillen nach einer vermissten Person zu suchen.
{jb_bluedisc}89{/jb_bluedisc} Der LWWLB fand 1989 in Rabensburg statt. Otto Zehetbauer musste nach einem Unfall im AKH behandelt werden.
Da das Dach des Wasserdepots eine Renovierung dringend nötig hatte, wurde im 1990 das Dach erneuert. Seit dem 17. Mai 1990 kam der Steg nicht mehr ins Wasser.
In diesem Jahr gab es wieder einige Erfolge zu verbuchen. Wolfgang Scharmer wurde Sieger der Klasse Zillen Einer Meister, Otto Zehetbauer errang den3. Platz. 1991 legte Eduard Groß den Sachbearbeiter Wasserdienst zurück.
An seine Stelle folgte Otto Zehetbauer. Groß, Scharmer und Zehetbauer wurden als Ausbilder WDGLG in Trautmannsdorf eingesetzt.
Der LWWLB fand in Ennsdorf statt. In der Klasse Silber A konnten Otto Zehetbauer und Karl-Heinz Almstädter den 1. Platz erreichen.
Ebenfalls feierten Otto Zehetbauer und Wolfgang Scharmer den 1. Platz in der Klasse Meister A. Wolfgang Scharmer wurde ebenfalls Sieger der Klasse Zillen Einer Meister. In den darauffolgenden Jahren gab es bei Landesbewerben viele Podestplätze zu verbuchen.
Unsere Zillenfahren sind unumstritten die erfolgreichsten Zillenfahrer Österreichs – Wir sind stolz auf euch.
{jb_bluedisc}07{/jb_bluedisc} Seit 2007 gibt es unter den Zillenfahrern ehrgeizige Nachfolger. Maximilian Kocsisek konnte gemeinsam mit Otto Zehetbauer beim LWWLB 2007 den 2. Platz in der Klasse Bronze A und den 1. Platz in der Klasse Silber A erreichen.
{jb_bluedisc}11{/jb_bluedisc} Ebenfalls konnte Rainer Landman gemeinsam mit Otto Zehetbauer 2011 den 2. Platz erzielen.
2011 wurde Dominik Golias zum Sachbearbeiter Wasserdienst ernannt. Seit 2012 ist er ebenfalls Abschnittssachbearbeiter, und stv. Zugskommandant des 6. KHD-Zuges.
{jb_bluedisc}12{/jb_bluedisc} Im Jahr 2012 wurde wieder in Wildungsmauer ein BWWLB durchgeführt. Viele Zillenfahrer reisten an, um die schwierige Strecke auf der Donau zu meistern. Trotz Dauerregen am Vormittag war der Bewerb ein äußert gelungener Event: Die Sieger kamen aus Wildungsmauer.
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